Wie entstehen Nasenpolypen?
Bis heute konnte nicht vollständig geklärt werden, warum genau sich Polypen in den Nasennebenhöhlen bilden. Was die Medizin aber weiß ist, dass Nasenpolypen in Verbindung mit einer anhaltend entzündeten Nasenschleimhaut entstehen.
Unterschiedliche Gründe können zu einer andauernd entzündeten, geschwollenen Nasenschleimhaut (chronische Rhinosinusitis) führen. Dazu gehören unter anderem häufig wiederkehrende Nasennebenhöhleninfekte, eine Schmerzmittelunverträglichkeit oder auch Allergien. Nicht selten leiden Menschen mit Nasenpolypen ebenfalls unter weiteren chronischen Erkrankungen wie Asthma bronchiale oder chronischer spontaner Urtikaria.
Immunglobulin E (IgE) – ein Antikörper – spielt eine zentrale Rolle bei Entzündungen. In der Schleimhaut der Nasenpolypen findet man große Mengen IgE. Daher wird angenommen, dass es bei der Entstehung einer Entzündungsreaktion in der Nasenschleimhaut entscheidend mitwirkt.
Was sind die Auslöser für Nasenpolypen?
Bleiben Nasenpolypen für immer?
Bei kleineren Polypen kann eine medikamentöse Behandlung ausreichen, um diese zu verkleinern und die Symptome abzuschwächen. Mit etwas Geduld können kleine Nasenpolypen auf diesem Wege auch wieder weggehen – vorausgesetzt, Sie behandeln die Erkrankung regelmäßig. Da Nasenpolypen langsam wachsen und sich Betroffene an die Beschwerden gewöhnen, wird häufig erst ein Arzt/eine Ärztin aufgesucht, wenn die Erkrankung die Lebensqualität schon stärker einschränkt. Leider bedeutet das auch oft, dass die Polypen eine Größe erreicht haben, bei der sie meist nur noch operativ entfernt werden können.
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