Allergen

Substanz, die über Vermittlung des Immunsystems Überempfindlichkeitsreaktionen auslöst.

Allergische Reaktion

Überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems auf bestimmte und normalerweise harmlose Umweltstoffe (Allergene), die sich in typischen, oft mit entzündlichen Prozessen einhergehenden Symptomen äußert.

Angioödem

Sich rasch entwickelnde, schmerzlose, selten juckende Schwellung der Haut, die auf einer plötzlichen Erhöhung der Durchlässigkeit der Gefäßwände beruht und Stunden bis Tage anhalten kann.

Antihistaminika

Arzneistoffe, welche die Wirkung des körpereigenen Botenstoffs Histamin abschwächen oder aufheben.

Autoimmunerkrankung

Überbegriff für Krankheiten, deren Ursache eine überschießende Reaktion des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe ist.

Bottenstoff

Chemischer Stoff, der im Körper zur Übertragung von Signalen und somit dem Informationsaustausch zwischen Zellen, Gewebe und Organen dient.

Histamin

Ein Naturstoff, der im Organismus als Gewebshormon und Neurotransmitter wirkt, eine zentrale Rolle bei allergischen Reaktionen spielt und am Immunsystem beteiligt ist.

Immunoglobulin E (IgE)

Ein Antikörper, der in erster Linie Endoparasiten abwehren soll und auch eine Rolle bei Allergien spielt.

Immunsystem

Körpereigenes komplexes Abwehrsystem, das Gewebeschädigungen durch Krankheitserreger verhindert.

Injektion

Verabreichung eines Medikaments mittels einer Spritze.

Klinische Studien

Eine Form der Datenerhebung, die mit Patienten oder gesunden Probanden durchgeführt wird und eine Voraussetzung für die behördliche Arzneimittelzulassung ist.
Ziel ist es, Medikamente auf ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu überprüfen und so die medizinische Behandlung zu verbessern.

Mastzelle

Zellen des Immunsystems, die Botenstoffe (z.B. Histamin) gespeichert haben und eine wichtige Rolle bei allergischen Reaktionen spielen.

Parasitäre Infektion

Infektionskrankheit durch Parasiten wie Würmer, Läuse, Fliegen, Flöhe, Milben.

Quaddel

Punktartige bis knopf- oder plateauähnliche Erhebung der Haut, die nach mechanischen Beschädigungen der Haut entstehen oder Symptome einer Allergie oder Urtikaria sein können.

Sinusitis

Entzündliche, durch Viren oder Bakterien hervorgerufene Veränderung der Schleimhaut der Nasennebenhöhlen.

Urtikaria

Gruppe von Erkrankungen, bei der die Haut mit Bildung von Quaddeln und/oder Angioödemen entweder auf bekannte Auslöser (Nahrungsmittel, Medikamente, Einwirkung von Wärme, Kälte etc.; induzierbare Urtikaria) oder ohne definierbare Auslöser (spontane Urtikaria) reagiert. Dauern die Symptome länger als 6 Wochen an, spricht man von chronisch spontaner Urtikaria.

Weiße Blutzellen

Blutzellen, welche auch als Leukozyten bezeichnet werden und als Teil des Immunsystems im Blut, im Knochenmark, in den Lymphgefäßen und in anderen Geweben zu finden sind.